Trotz hoher 2:12-Niederlage ein gutes Spiel abgeliefert (Tischtennis)


21.03.2022 - 09:37 Uhr



Die Gäste aus der Funkstadt Nauen waren mit voller Truppe angereist, genauso die Pneumanter. Aber ein 0:12, wie im Hinspiel, gab es dieses Mal nicht. Das die Tabellenzweiten des SV Hellas Nauen derzeit in einer anderen Liga spielen, war allen Beteiligten bewusst. Obwohl die Fürstenwalder kämpferisch ihr Bestes gaben, hatten die besseren Abschlüsse in längeren Ballwechseln die Gäste. Die Doppel verliefen ziemlich synchron gegen die Pneumies. Heider/Lorenz verloren ihr Doppel gegen Jark/Baack mit 1:3 (9, -9, -4, -9) und auch Büchtemann/Stamm verloren ihr Doppel gegen Tenschert/Flehmer mit 1:3 (-10, -8, 6, -9). Dann folgten zwei 0:3-Niederlagen. Glenn Büchtemann unterlag Steven Jark (-5, -2, -10) und Tino Heider verlor gegen Marc Tenschert (-4, -4, -9). Ihre derzeit gute Form unterstrich anschließend Gina Lorenz gegen das Nachwuchstalent Jannis Flehmer mit einem 3:2-Sieg (-3, 9, 5, -5, 7) und verkürzte auf 1:4 aus Sicht der Fürstenwalder. Ein gutes Spiel machte anschließend Gerald Stamm gegen Patrick-Oliver Baack, gegen den er im Hinspiel deutlich mit 0:3 unterlag. Dieses Mal war die Gegenwehr größer, aber beim 2:3 (-6, 6, -7, 10, -7) fehlte auch das Quäntchen Glück. Im Spiel gegen Tenschert zeigte sich Büchtemann formverbessert, experimentierte noch etwas mit seinem neuen Material, war aber trotz der 0:3-Niederlage (-11, -6, -8) nicht unzufrieden. Heider war gegen Jark unzufrieden mit sich selbst und unterlag trotz großer Mühen mit 0:3 (-5, -11, -9). Mit der etwas unorthodoxen Spielweise von Baack kam Lorenz nicht zurecht und unterlag 1:3 (-7, 7, -2, -5). Gegen Flehmer hatte Stamm nur im ersten Satz eine Chance, verlor dennoch deutlich mit 0:3 (-10, -8, -7). Somit stand es zwischenzeitlich 9:1 für die Gäste. Das Spiel des Tages bestritt dann Lorenz gegen Tenschert, der mit einer Einzelbilanz von 41:6 auf Platz zwei der erfolgreichsten Spieler der Verbandsliga Brandenburg stand. Es war von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe und am Ende fehlte eine kleine Prise Glück zum großen Erfolg. Doch die hauchdünne 2:3-Niederlage von Lorenz (10, -9, -4, 8, -12) lässt die gesamte Spielergemeinde in Brandenburg aufhorchen. An dieses Superspiel ließ am Nachbartisch endlich Büchtemann den Knoten gegen Baack platzen. Seinen ersten Einzelsieg in der Rückrunde holte Linkshänder Büchtemann in beeindruckender Manier und ließ seinem Gegenüber beim 3:0 (3, 1, 9) so gut wie keine Chance. Das 2:10 war zwar nur Ergebniskosmetik, aber für das Selbstwertgefühl von Büchtemann immens wichtig. Die letzten beiden Einzel an diesem Tag verloren anschließend Heider gegen Flehmer mit 0:3 (-13, -7, - 8) und Stamm gegen Jark mit gleichem Satzergebnis (-7, -9, -7). Die 2:12-Niederlage ändert nichts an der Tatsache, dass Nauen Zweiter und Fürstenwalder Vorletzter in der Tabelle sind. Kommenden Sonntag empfangen die Pneumanter den Tabellenletzten, den SV Hirschfeld.


Text: Gerald Stamm