Geplatzte Träume – Unnötige 5:8-Auswärtsniederlage gegen Fürstenberg/Havel (TT)


08.04.2019 - 08:53 Uhr

Sie hatten sich so viel vorgenommen, wollten im letzten Spiel der Saison mindestens ein Unentschieden erreichen, doch daraus wurde nichts. Die zweite Vertretung der Pneumanter hatte es im Auswärtsspiel gegen den TTV Fürstenberg/Havel selbst in der Hand, den zweiten Platz in der Landesliga Ost abzusichern, um Anfang Mai in die Relegation um den Aufstieg in die Brandenburgliga zu gehen. Die nervliche Anspannung war vor dem Spiel bei den Fürstenwaldern greifbar, dennoch wollten sie alles geben. Leider war der Start alles andere als erfreulich. Sowohl Bloßé/Lorenz gegen Herbach/Pehle, als auch Stamm/Musehold gegen ...



... Müller/Röwer wussten nicht zu überzeugen und verloren ihre Eröffnungsdoppel. Kein gutes Vorzeichen! Die Nummer Eins des Gastgebers Volker Herbach führte gegen Steffen Musehold bereits mit 2:0, doch der Neupneumanter kämpfte sich aufopferungsvoll zurück und musste sich dann aber doch hauchdünn mit 9:11 im fünften Satz geschlagen geben. Das 3:0 für Fürstenberg war das Wecksignal für die Fürstenwalder. Vier Einzelsiege in Folge führten zur erstmaligen Führung der Spreestädter. Den Auftakt machte Gerald Stamm mit einem 3:1-Sieg gegen den Linkshänder Nico Pehle. Eine bärenstarke Leistung zeigte anschließend Kapitänin Gina Lorenz gegen den hochaufgeschossenen Sven Müller und bezwang ihn ebenfalls mit 3:1. Robert Bloßé siegte umkämpft mit 3:0 gegen den Fürstenberger Kapitän David Röwer und glich aus. Im Duell der an Nummer Eins gesetzten Spieler legte Stamm gegen Herbach einen Blitzstart hin, führte schnell 2:0, gab dann aber das Spiel fast noch aus der Hand, überließ dem Routinier die Initiative, der dann ausglich. Eine taktische Umstellung in der Spielweise führte dann letzten Endes dann aber doch zum verdienten 3:2-Sieg des Fürstenwalders. Anschließend musste ein angeschlagener Musehold dem Fürstenberger Neuzugang Pehle zum 3:1-Sieg gratulieren. 4:4 der Zwischenstand. In einem nervenaufreibenden Spiel konnte Bloßé dem unorthodox spielenden Müller sein eigenes Angriffsspiel nicht aufzwingen, und unterlag leider mit 8:11 im fünften Satz, trotz zwischenzeitlicher 2:1-Satzführung. Im Aufeinandertreffen der beiden Kapitäne holte Lorenz einen 1:2-Satzrückstand gegen Röwer auf und war mit 11:9 im fünften Satz die glücklichere Siegerin. Somit hieß der Zwischenstand 5:5. Doch das sollte leider auch der letzte Punkt für die Pneumies bleiben. Stamm fand gegen den immer stärker werdenden Müller kein probates Mittel, unterlag mit 2:3, Bloßé war gegen Herbach beim 0:3 chancenlos und Lorenz konnte gegen Pehle das Steuer auch nicht mehr rumreißen und unterlag mit 1:3. Die 5:8-Niederlage besiegelt damit die Träume der Fürstenwalder, die somit selbst nicht mehr aus eigener Kraft in die Relegation gehen können und auf Schützenhilfe am allerletzten Spieltag angewiesen sind.