ROSEMARIE STROHMEYER MIT ZWEI MEDAILLEN IN BUDAPEST (Tischtennis)


10.07.2019 - 14:22 Uhr


Mit jeder Menge Erfahrung und zwei Medaillen im Gepäck, kehrten die Fürstenwalder von den Seniorenmeisterschaften im Tischtennis aus Budapest zurück. Dabei belegte Rosemarie Strohmeyer im Einzel und Doppel der Altersklasse 75-79 in der Trostrunde jeweils den ersten Platz. Im Einzel verpasste sie die Hauptrunde durch eine 1:3 Niederlage gegen die Französin Claudette Treinen(5;-8;-8;-7). An der späteren Gruppensiegerin Carol Judson(ENG) scheiterte sie nur knapp(-10;-8;-8). Nach dem klaren 3:0 über die deutsche Karin Reissner und die Ungarin Imola Petöhazi, war das Halbfinale gegen die Französin Michelle Bouret erreicht. Dort lag sie mit 0:2 Sätzen hinten und fand dann doch zu ihrem ...



... Bouret erreicht. Dort lag sie mit 0:2 Sätzen hinten und fand dann doch zu ihrem Spiel(-8,-4;5;6;6). Das Finale gegen die Berlinerin Birgit Deching war dann eine klare Sache.
Im Doppel mit ihrer langjährigen Partnerin Roswitha Wiencke aus Schwerin verpassten sie gegen ihre norwegischen und englischen Gegnerinnen ebenfalls klar die Hauptrunde. Im Viertelfinale gegen Michelle Bouret/Jeanne Terlow(NED) hatten sie keine Probleme(3:1) aber im Halbfinale gegen die Engländerinnen Janice Crompton/Jill Knigthley konnten sie eine 2:0 Satzführung nicht halten, bewiesen dann aber im Entscheidungssatz Nervenstärke(11:8). Im Deutschen Finale gegen Ursula Bender/Reinhilde Dohrenbusch aus Krefeld verschliefen sie die ersten beiden Sätze völlig, wachten dann aber noch rechtzeitig auf und konnten die Partie noch zu ihren Gunsten drehen(-10;-6;6;9;3).

Ebenfalls in der AK 75-78 erlebte Rolf Möslein kein gutes Turnier und schied als Gruppenzweiter in der Hauptrund gegen John Durgate(ENG) klar mit 1:3 aus. Im Doppel mit Arno Polster aus Dahlewitz belegten sie zwar ungeschlagen Platz eins in der Gruppe aber auch dann war in der KO-Runde gegen Roy Norton(ENG)/Emanuele Rame(ITA) Endstation(-2;11;-3;-7).
In der AK 40 verlor Robert Bloße das entscheidende Spiel um den zweiten Platz gegen den Ungarn Gabor Balint im Entscheidungssatz unglücklich mit 10:12, konnte dann zwar die erste KO-Runde gewinnen, gegen den Ungarn Gergely Fülöp war er beim 0:3 ohne Chance. Im Doppel mit Jürgen Heinze blieben sie ohne Sieg und schieden dann in der KO-Runde gegen die Franzosen Vincet Commet/Vincent Labarde mit 2:3 aus(4;-4;-8;5;-4).

Mit gleich fünf Spielern war die AK 50 am stärksten besetzt. Frank Mücke überzeugte mit drei Siegen in der Gruppe, war aber dann in der Hauptrunde gegen den Schweden Thomas Eriksson beim 0:3 ohne Chance.
Guido Uecker konnte in der Gruppe nur einen Satz gewinnen und schied dann gegen den Spanier Juan Pedro Vargas mit 0:3 aus(-8;-6,-9). Im Doppel gewannen sie gegen die Finnen Kettunen/Rikkarainen mit 3:2 und wurden Gruppendritter. Nach einem Erfolg schieden sie dann in der Runde der letzten 64 gegen die Hallenser Andreas Fricke/Mathias Schmidt mit 0:3 aus(-8;-6;-5).
Jürgen Heinze konnte in seiner Gruppe nur einen Satz gewinnen und nach dem Sieg gegen Luc Bourrier(FRA) kam gegen den Slowaken Smiljan Mexicat nach einem guten Spiel das knappe aus(7;-10;-8;-7).
Mit einem Sieg kam Andreas Westphal auf Platz drei in der Gruppe. Nach einem kampflosen Sieg gegen Didier Leinenweber(FRA), schlug er dann den Türken Kaya Gulsün klar mit 3:1 und machte dann gegen Jörg Meyer aus Landshut sein bestes Spiel, das er ebenfalls mit 3:1 gewann(6;11;-9;7). In der Runde der besten 32 kam dann gegen den Slowaken Smiljan Mexicat das bittere aus(-10;-5;-6).
Karsten Mechler kam auch mit einem Erfolg als Gruppendritter in die Trostrunde und nach einem 3:1 Sieg gegen den Russen Igor Smolicki, konnte er im Anschluss gegen Samson Bekele(ENG) die Gunst der Stunde nicht nutzen und schied nach 1:0 und 10:8 Führung unnötig aus (7;-12;-8,-8).
Im Doppel lief es dafür bei den beiden besser und mit Siegen über die Italiener Paolo Giorgio/Maurizio Orpelli(3:1) und Mustafa Kumdakci/Kenan Yenileyen( Türkei)3:0, erreichten sie als Gruppenzweiter die Hauptrunde. Dort waren sie dann gegen die späteren Turnierdritten Fan Baozhong/Talis Olausson aus Schweden beim 1:11;2:11 und 8:11 ohne Chance.
Alles in allem hat die kleine Delegation aus Fürstenwalde ihre Vereine und die Stadt gut vertreten. Gerade in den unteren Altersklassen ist die Leistungsdichte und das Niveau extrem hoch, da sich dort viele ehemalige Nationalspieler aus den ganzen Ländern wiederfinden. Einen großen Dank natürlich an die mitgereisten Spielerfrauen für die tolle Unterstützung an allen Tagen. Somit ist die Vorfreude auf die anstehende Weltmeisterschaft vom 8.6. – 14.06.2020 in Bordeaux schon sehr groß und bis dahin heißt es trainieren,trainieren….


Text: Karsten Mechler