Erneuter Arbeitssieg – 8:6-Sieg in Hennigsdorf


08.10.2018 - 10:32 Uhr

In ihrem dritten Spiel behielt die zweite Mannschaft der BSG Pneumant ihre weiße Weste. Doch es war ein hartes Stück Arbeit, die Gina Lorenz und ihre männlichen Kameraden gegen Motor Hennigsdorf I zu leisten hatten. Dennoch siegte auch hier die Moral...



über zeitweise eklatante vergebene Chancen. Wie im Spiel gegen die zweite Mannschaft von Finow vermochten die Fürstenwalder auch dieses Mal in den Eröffnungsdoppeln nicht zu überzeugen. Hier liegen noch große Reserven bei allen Beteiligten. Stamm/Bloßé lagen gegen Depta/Reepschläger mit 0:2 hinten, kämpften sich auf 1:2 heran und waren beim Stand von 10:5 im vierten Satz dem Ausgleich so nahe. Doch stattdessen versagten sie und verloren das Spiel noch mit 10:12. Am Nachbartisch gewannen Musehold/Lorenz zwar den ersten Satz gegen Schmidt/Schwiete, konnten dann aber nicht mehr nachlegen und unterlagen 1:3. Nun war wie in der Woche zuvor der Kampfgeist aller vier Pneumies gefragt. Den Anfang machte in besonderer Manier Steffen Musehold gegen den ehemaligen Verbandsoberligaspieler André Depta. Obwohl er den ersten Satz deutlich mit 2:11 verlor, steckte Steffen dieses Missgeschick super weg und rang die Nummer Eins des Gastgebers in einem aufregenden Spiel mit 11:9 im fünften Satz nieder. Gerald Stamm sah gegen Armin Reepschläger mit einem 2:0-Satzvorsprung und einer 10:5-Führung wie der sichere Sieger aus. Was dann jedoch in ihm gefahren war und er dieses Spiel noch aus den Händen gab, wird wohl sein ewiges Geheimnis bleiben. Enttäuschend war die 2:3-Niederlage allemal. Ein glänzend aufgelegter Robert Bloßé entzauberte mit einem deutlichen 3:1-Sieg Hennigsdorfs Kapitän Ivo Schmidt und holte den Anschlusspunkt. Auch Kapitänin Gina Lorenz fightete und glich mit ihrem glatten 3:0-Sieg gegen Bernhard Schwiete zum zwischenzeitlichen 3:3 aus. Anschließend fand Stamm im Spiel der an Nummer Eins gesetzten Spieler gegen Depta kein Mittel um Paroli zu bieten und unterlag glatt in drei Sätzen. Postwendend kam aber dann durch einen an diesem Tag nicht zu bezwingenden Musehold gegen Reepschläger mit einem 3:1-Sieg der Ausgleich zustande. Wieder legten die Hennigsdorfer vor, indem im Duell der beiden Kapitäne Schmidt in einem jederzeit offenen Spiel gegen Lorenz knapp mit 3:1 die Oberhand behielt. Doch Bloßé glich erneut in einem schwierigen Spiel mit 3:1 gegen Schwiete zum 5:5 aus. Nun war der Routnier in den Reihen der Fürstenwalder gefordert. Und dieses Mal schaffte es Stamm tatsächlich die Ruhe zu bewahren und 3:0 gegen Schmidt zu gewinnen und somit erstmals die Fürstenwalder mit 6:5 in Führung zu bringen. Lorenz kämpfte anschließend gegen Depta vorbildlich, musste letzten Endes aber fair zum 3:1 der Nummer Eins des Gastgebers gratulieren, der damit wieder ausglich. In den letzten beiden Einzeln des Tages sollte sich nun das Spiel entscheiden. Während Bloßé mit seinem 3:0-Sieg gegen Reepschläger seine blütenreine Weste an diesem Tag behielt, kämpfte am Nachbartisch Musehold gegen Schwiete trotz verlorenen ersten Satzes grandios und gewann umjubelt doch noch mit 3:1 und holte so den kaum für möglich gehaltenen Siegpunkt zum 8:6 für die BSG Pneumant.

Gerald Stamm