14. Drachenboot-Regatta in Bad-Saarow


14.09.2011 - 08:04 Uhr

Die inoffizielle Herbstmeisterschaft des regionalen Drachenbootsportes ist seit einigen Jahren das Saarower Rennen. Klein aber fein soll es sein, ohne Druck und Rivalitäten. So steht es jedes Jahr im Anschreiben von Ulf. Es ist erstaunlich, und das spricht wohl auch für diesen tollen Sport, dass es funktioniert! Trotz allem Siegeswillen und Ehrgeiz, ist es wieder gelungen, ein ...



... freundschaftliches und faires Event auf die Beine zu stellen.

Schon früh beim Eintreffen der Mannschaften gab’s wieder ein großes Hallo.
Auch der Wettergott hatte (wie so oft in Saarow) ein Einsehen und verhinderte zu große Hitze, als auch Nässe von oben.

Gegen 9.00 Uhr trafen sich die Teamcaptains um die Modalitäten zu klären, auch hier die meisten alte Hasen und so gab es keine weiteren Fragen – die Spiele konnten beginnen.

Die starken Mannschaften waren in den 1. Vorläufen aufgeteilt, so dass ein direktes Aufeinandertreffen der Kontrahenten vermieden und  man erstmal lediglich aufs Zeitvergleichen beschränkt war.

Insgesamt waren dann 4 Vorläufe zu fahren, man muss sagen, es schenkte sich keiner auch nur einen Zentimeter, bzw. eine Sekunde.
Alle gaben ihr Bestes und so war schnell klar, hier knackt heute die Schwarte!
Die Spreecoyoten setzten in ihrem ersten Lauf mit einer Zeit von 01:02.369 Maßstäbe, so dass allen klar war: das wird `ne harte Nuss.

Die Pulsedriver als Rennneulinge steigerten kontinuierlich ihre Leistungen, von 01:12.672 im ersten Lauf bis 01:10.917 im D-Finale, wo sie damit 1. wurden. Mit dieser Zeit hätten sie sich sogar im C-Finale den 3. Platz und damit in der Gesamtwertung den 10. geholt. Sicherlich ein Ansporn weiterzumachen!

Das Finale der Sportmannschaften konnte sicherlich nervenaufreibender nicht sein.
Adrenalin lag in der Luft, alles war denkbar und so machten sich die Teams Zoocenterdagons,  Hawlinger, NCC und Spreecoyoten auf den Weg zur Startlinie. 
Kurzes Einschwimmen.. „Achtung ich starte… Are you ready, attention” ...Schuss
Ein unbeschreibliches Gefühl, die Startsequenz, von Team zu Team unterschiedlich und dann die Strecke, die zwar nur 250 m misst, sich aber wie 500 m anfühlt. Die Trommler und Steuerleute schreien sich die Seele aus dem Leib und jeder paddelt, als wenn der Leibhaftige hinter einem her ist. Dann die Erlösung.. Das Ziel und alles ist gut, egal wie es ist, so stark der Siegeswille vorher war, man fährt zusammen im Korso den Triumph nach Hause und jeder der es soweit geschafft hat, fühlt sich ein bisschen wie ein Sieger!

An dieser Stelle auch ein ganz großes Dankeschön an alle Trainer, Organisatoren und Sportfreunde, die diesen Sport so groß machen.

Text: Andrea Valentin
Team: Hawlinger

Ergebnisse findet Ihr HIER